Maersk Line - Mein Arbeitgeber von November 2003 bis März 2013
Von November 2003 bis März 2013 arbeitete ich fast 10 Jahre bei der Containerreederei Maersk Line. Diese war und ist eine Tochterfirma der A.P. Møller-Mærsk Group, dem größten Unternehmen Dänemarks, noch vor der Danske Bank, Carlsberg (Bier) oder Lego (Spielwaren). Die Gruppe ist in ca. 130 Länder vertreten und beschäftigt mehr als 89.000 Menschen, davon ca. 33.000 bei Maersk Line (Stand: 2015).Im Jahr 2015 fuhren 610 Schiffe mit einer Kapazität von 2.900.000 TEU (Twenty-Foot Equivalent Unit = 20 Fuss Standardcontainer) auf den Weltmeeren unter dem Maersk-Stern.
(Copyright © Logo: maerskline.com)
Der Marktwert der "A.P. Møller-Mærsk Group" liegt bei ca. 51.7 Mrd. USD (Stand: 2014). Laut "Forbes" ist die "A.P. Møller-Mærsk Group" auf Platz 142 (Stand: 2014) der 2000 größten Unternehmen der Welt. Sie ist damit laut Forbes, dass weltweit größte Unternehmen im Bereich Transport (gefolgt von UPS auf Platz 160 und der Deutschen Post auf Platz 163).
Bereiche der A.P. Møller-Mærsk Gruppe (Stand: 03/2015)
- eigene Container-, Rohöl- und Gastankschiffe (Maersk Line - Safmarine - Seago Line - Maersk Tankers - Svitzer)
- ca. 65 Hafenterminals (APM Terminals)
- eigene Logistiksparte (Damco)
- eigene Öl- und Gasförderung (Maersk Oil - Förderung ca. 557.000 Barrel Öl/Tag)
- Bereitstellung von Bohrdienstleistungen für die Ölindustrie (Maersk Drilling)
- Anbieter für Offshore Marine Service (Maersk Supply Service)
- mehr Infos...
Umsätze und Gewinne/Verluste der A.P. Møller-Mærsk - Gruppe 2014 (Konzernumsatz: 47,6 Mrd. USD / Konzerngewinn: 5,2 Mrd. USD)
- Maersk Line --> Umsatz: 27,4 Mrd. USD (Gewinn: 2,34 Mrd. USD)
- Maersk Oil --> Umsatz: 8,7 Mrd. USD (Verlust: 0,86 Mrd. USD)
- APM Shipping Service (Maersk Supply, Maersk Tankers, Damco & Svitzer) --> Umsatz: 5,9 Mrd. USD (Verlust: 0,23 Mrd. USD)
- APM Terminals --> Umsatz: 4,5 Mrd. USD (Gewinn: 0,90 Mrd. USD)
- Maersk Drilling --> Umsatz: 2,1 Mrd. USD (Gewinn: 0,48 Mrd. USD)
- Verkauf Anteil an Dansk Supermarked Group und Danske Bank --> Gewinn: 2,94 Mrd. USD)
Bildergalerie
Um einen kleinen Einblick zu bekommen, habe ich Ihr für die interessierten von Euch ein paar Bilder zur Verfügung gestellt. Ich hoffe diese können euch einen kleinen Einblick verschaffen, mit was ich tagtäglich zu tun habe.© by www.maerskline.com
© by Marco Zieschang
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Dies ist das offizielle Logo von Maersk Line mit dem siebenzackigen Stern.
Das Headquarter der A.P. Moller Maersk Group in Kopenhagen (Dänemark), welches ich auch einige male Besuchen durfte.
Die Emma Maersk war während meiner Zeit bei Maersk das größte Containerschiff der Welt. Sie ist 397m lang, 56m breit (zum Vergleich: Queen Mary 2 ist 345m lang und 41m breit), 76m hoch und hat Platz für 14.770 20-Fuß-Standardcontainer. Die Leistung des Motors beträgt 108.908 PS, welche für eine Geschwindigkeit von 26 Knoten (48 km/h) reicht. Als Besatzung sind lediglich 13 Personen notwendig.
© by www.maerskline.com
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Auf dem Weg rund um den Globus. Zu jeder Zeit sind Waren im Wert von drei Prozent des weltweiten Bruttosozialproduktes auf den mehr als 550 Maersk-Schiffen unterwegs. Alle Maersk-Container zusammen würden eine 108.000 Kilometer lange Wand ergeben, das reicht zweieinhalb Mal um die Erde.
Um in einen Hafen ein- u. auslaufen zu können, werden die Schiffe von einem Lotzen (ein erfahrener Kapitän, der sich besonders gut mit in dem jeweiligen Hafen auskennt), sowie einem oder mehreren Schleppern (kleine Schiffe) begleitet. Diese führen das Schiff sicher an das richtige Dock.
Nicht nur auf dem Schiff befinden sich Container, auch im "Bauch" des Schiffes werden Container geladen. Je nach größe des Schiffes, können bis zu 8 Cont. übereinander (ca. 19m Höhe) auf dem Deck und bis zu 5 Cont unter Deck geladen werden.
© by www.maerskline.com
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Cornelius Maersk am Dock in Sinapore. Die Be- und Entladung dauert in der Regel an größeren Häfen 1 Tag, an kleinen dementsprechend weniger. Gearbeitet wird rund um die Uhr, um die Standzeiten so gering wie möglich zu halten.
Container beim laden auf die "Cornelius Maersk" in Singapore. Diese werden mit einem Transportfahrzeug bis zum Schiff gebracht, um dann mit einer sogenannten "Überseebrücke" an die richtige Stelle auf dem Schiff gehoben zu werden.
Der Weitertransport der Container erfolgt dann meist per LKW oder per Bahn ins "Hinterland".